Dokumente

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Reisepass

Wir haben uns einen zweiten Reisepass ausstellen lassen. Diesen bekommt man problemlos, wenn man als Begründung die Weltreise angibt. So haben wir bei einem eventuellen Verlust immer noch ein zweites Exemplar in unseren Händen. 
Da Stempel von „bestimmten“ Ländern bei der Einreise in andere Länder u. U. Probleme bereiten könnten, ist es auch von Vorteil, einen anderen Reisepass vorlegen zu können.

Visum

KANADA: Es wird bis zu einem Aufenthalt von sechs Monaten kein Visum benötigt.

USA: Bis zu drei Monate kann man sich ohne Visum aufhalten.

Nachdem wir allerdings für längere Zeit die USA bereisen möchten, haben wir uns ein Visum (B 2 Visitor Visa) ausstellen lassen. Um dieses Visum beantragen zu können, ist aktuell folgende Vorgehensweise unumgänglich. Man muß über das Internet für jeden Antragsteller ein Formular erstellen. Um dieses überhaupt ausfüllen zu können, sind vorab per Kreditkarte 10 Euro zu bezahlen. Nach Fertigstellung der Formulare sind weitere 91,70 Euro pro Person an eine Bank zu überweisen. Nach Zahlungseingang erhält man per Email eine Nummer, mit der man dann ein „unbedingt notwendiges“ Gespräch in der amerikanischen Botschaft terminieren kann.
Zu diesem Gespräch sind dann die Online erstellten Formulare, sowie Quittungen, Paßbilder, Kontoauszüge und die Reisepläne vorzulegen. Danach entscheidet der Konsulatsangestellte, ob man das gewünschte Visum erhält oder nicht.

Das Visum erlaubt uns in den nächsten 10 Jahren mehrere Aufenthalte bis zu 6 Monaten. Allerdings entscheidet jeweils der Grenzbeamte, wie lange und ob man überhaupt in die Vereinigten Staaten einreisen darf!

 

Internationaler Führerschein

Der internationale Führerschein ist drei Jahre gültig und in einigen außereuropäischen Ländern Pflicht. Man bekommt ihn bei der Zulassungsstelle, vorausgesetzt man besitzt bereits den EU-Führerschein im Scheckkartenformat.

 

Vollmacht ADAC

Empfehlenswert ist es, eine Vollmacht dabei zu haben, mit der der Fahrzeugeigentümer andere Personen zum Fahren des Fahrzeuges berechtigt. Gibt’s kostenlos beim ADAC.

 

Kopien aller Dokumente

Wir haben von allen Dokumenten und Ausweisen Kopien erstellt. Diese soweit möglich laminiert.

Zusätzlich wurde alles als Sicherungsdatei auf einem Server hinterlegt und kann so bei Verlust abgerufen werden.

 
Versicherung und Unterlagen Fahrzeug

Internationaler Zulassungsschein

Die internationale Zulassung ist ein Jahr gültig und kann von bevollmächtigten Personen jederzeit verlängert werden. Die Bescheinigung wird auch von der Zulassungsstelle ausgestellt. Unsere Zulassungsstelle kannte dieses Dokument allerdings nicht. Nachdem wir aber darauf hingewiesen hatten, dass es ein grünes Heftchen ist und etwa 10 Euro kostet, hat man sich bemüht und nach Rücksprache mit dem Chef herausgefunden, daß es dieses Dokument tatsächlich gibt.
Laut Internet wurden viele Reisende noch nie danach gefragt, viele haben die internationale Zulassung aber dabei.

 

Carnet de Passage

Das Carnet de Passage kann beim ADAC nach Hinterlegung einer Bürgschaft oder Kaution beantragt werden. Es ermöglicht die vorübergehende zollfreie Einfuhr eines Fahrzeugs. Es soll verhindern, dass das Fahrzeug im Land bleibt und wieder ausgeführt wird. Das Carnet ist für ein Jahr gültig und kann bei Bedarf verlängert werden.
Für den amerikanischen Kontinent wird kein Carnet benötigt!

 

Kfz-Versicherung

Die deutschen Kfz-Versicherungen decken nur den Bereich Europa ab. Wer mit seinem Auto aber über diese Grenzen hinaus möchte, sollte sich schon in Deutschland um eine Auslands-Kfz-Versicherung kümmern. Es wird gerade in Nordamerika schwierig sein, sich vor Ort zu versichern.

 Anbieter in Deutschland:

- K.H.Nowag Versicherungen, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

- SeaBridge: E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

- TourInsure GmbH: E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

Wir haben bei Nowag Versicherungen einen Jahresvertrag abgeschlossen, da dies das günstigste und gleiche Angebot war, wie bei den anderen Anbietern.

Für Mittel –u. Südamerika können an den Grenzen Kfz-Versicherungen abgeschlossen werden.

 

Krankenversicherung


Anwartschaft

Wichtig bei einer PKV. Die Anwartschaft sollte abgeschlossen werden, um sich den Tarif und den Versicherungsschutz bis zur Rückkehr zu erhalten. Die Anwartschaft wird über einen bestimmten Zeitraum abgeschlossen (meist 1 Jahr). Eine Verlängerung ist möglich. Ob auch eine frühere Rückkehr akzeptiert wird, muss mit der jeweiligen PKV geklärt werden.
Bei der GKV gibt es seit 01. April 2007 eine neue Regelung. Die GKV ist verpflichtet jeden Versicherungswilligen, der vorher mindestens 12 Monate ununterbrochen pflichtversichert war, wieder aufzunehmen. Eine Anwartschaft ist nicht notwendig. (Die Techniker Krankenkasse hatte hier etwas andere Vorstellungen, aber nachdem wir einige Paragraphen und Protokolle der Spitzenverbände geschickt hatten, mußte auch die TK zugeben, daß eine Anwartschaft nicht notwendig ist!) 
Die Leistungen der Pflegeversicherung erhält man sich nur, wenn die Vorversicherungszeit erfüllt ist, hier sollte man evtl. die Pflegeversicherung weiterlaufen lassen.

Wir haben für die PKV eine Anwartschaft abgeschlossen und bei der GKV gekündigt.


Auslandskrankenversicherung

Für die Reisedauer von 1-2 Jahren gibt es einige Anbieter.Wir wollten zuerst über einen längeren Zeitraum versichert sein und hier ist die Auswahl schon etwas eingeschränkter. Die Kosten und Konditionen sind auch sehr unterschiedlich, vor allem wenn Canada/USA bereist werden.Wir haben uns über den ADAC für die nächsten 2 Jahre versichert, da wir uns in diesem Zeitraum hauptsächlich in Kanada/USA/Mexiko aufhalten möchten. Danach werden wir uns entsprechend den noch zu bereisenden Ländern nach einer neuen KV umsehen. Allerdings muß man die KV in Deutschland abschließen. Diese Zeit werden wir für einen „Heimaturlaub“ bei unser Familie und Freunden nutzen.

Einen guten Versicherungsvergleich bietet:

www.reiseversicherung.com


Internationaler Impfpass

Mit den Impfungen und Auffrischungen (Polio, Diphtherie, Tetanus, Hepatitis A und B, FSME) sollte rechtzeitig angefangen werden, da bestimmte Zeitabstände eingehalten werden müssen. Mit seinem Arzt sollte man die notwendigen Impfungen besprechen und sich einen internationalen gelben Impfpass ausstellen lassen. Allergiepässe sollten auch auf der Reise mitgeführt werden.
Bei Einreise nach Brasilien ist eine Gelbfieberimpfung erforderlich.
 

RoRo-Verschiffung

Von vielen Reisenden wird SeaBridge als kompetenter Partner für die Verschiffung von Hamburg nach Halifax empfohlen. Deshalb haben auch wir dort gebucht und mit der Atlantic Container Line (ACL) unser Wohnmobil verschifft.
Die Wohnmobilübergabe in Hamburg war innerhalb kürzester Zeit abgewickelt. Es wurde nichts kontrolliert oder gefragt.

Kontakt: SeaBridge

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

Internet: www.seabridge-tours.de

Über www.marinetraffic.com konnten wir die Schiffsroute verfolgen.


Seetransportversicherung

Wir haben diese Versicherung auch über SeaBridge abgeschlossen.

 

Verschiffung von Panama nach Kolumbien

Zum Leidwesen aller Panamericana Reisenden besteht zwischen Panama und Kolumbien eine Lücke namens „Darian Gap“, die nicht befahrbar ist. In der Provinz Darién hört die Straße in dem Ort Yaviza auf, die Panamericana geht erst knapp 100 km entfernt in Kolumbien weiter.

Somit bleibt uns nur die Möglichkeit, unser Mobil per Schiff nach Kolumbien zu bringen. Da unser Mobil für einen Container zu groß ist können wir unseren Großen entweder per RoRo oder LoLo verschiffen. Bei RoRo wird das Fahrzeug auf das Schiff und wieder herunter gefahren, während bei LoLo das Fahrzeug auf einem Flatrack auf das Schiff gehoben wird. RoRo ist uns die sympathischere Lösung, wenn auch teurer, und wir nehmen Kontakt auf mit der Agentin Tea Kalmbach. Tea wohnt zwischenzeitlich in Argentinien und managt von dort unsere Buchung bei der Schifffahrtslinie Wallenius Wilhelmsen, während Tea´s Tochter Amy in Panama City das Handling übernimmt.

Ablauf in Panama


Am Montag, den 02.09., stehen wir mit 9 anderen Mobilen in Panama City an der Marina in Balboa und warten auf Amy, die uns um 9 Uhr abholt. Im Konvoi geht es zur ca. 5 km entfernten Polizeistelle, die für die Ausfuhr von Fahrzeugen zuständig ist. Ein Beamter geht dort zügig durch die Reihen und kontrolliert lediglich Nummernschild und Fahrgestellnummer. Am Nachmittag sind wir dann ohne Amy wieder an gleicher Stelle, um uns die Ausfuhrpapiere abzuholen.

01Balboa Marina02 Policia - Zoll03Papiere erhalten


Von den anderen 9 Mobilen verschiffen 8 – allesamt kleinere Fahrzeuge - am folgenden Mittwoch mit LoLo. Martina und Lothar mit ihrem MAN und wir sind die Einzigen, die für kommenden Samstag die Verschiffung mit dem RoRo-Schiff Galaxy Leader gebucht haben. Wir sichern uns für die Hafenabwicklung wieder Amy´s Dienste und verabreden uns für Freitagmorgen. Amy holt uns ab und wir fahren nach Colon zum Hafen an der Bahia de Manzanillo, wo wir zuerst im Büro von Wallenius Papiere unterzeichnen müssen. Dann geht es zu Fuß weiter zu drei verschiedenen Stellen, wo Amy mit Kopien unserer Unterlagen die Abgabe der Fahrzeuge managt.

04 warten am Zoll05 Amy wickelte den Papierkram fuer uns ab

Nach gut 3 Stunden sind wir dann mit dem Papierkram am Ende und können unsere Fahrzeuge in den Hafen einfahren. Dort wird von Hafenarbeitern der Außenzustand des Fahrzeuges besichtigt und von einem Polizisten mit Drogenhund das Innere näher durchleuchtet. Wir geben unsere Schlüssel ab und Amy bringt uns in ihrem Wagen zurück nach Panama City.

06 Drogenkontrolle07 Abschied von unserem Grossen08 jetzt gibt es kein Zurueck mehr

Zu diesem Zeitpunkt waren wir schon über eine weitere Verspätung der Galaxy Leader informiert worden. Erst verschob sich der Abfahrtstermin auf Montag, dann noch einmal zwei weitere Tage auf Mittwoch. Gerade glücklich waren wir nicht über den Umstand, unsere Mobile 5 Tage im Hafen von Colon stehend zu wissen.

Ablauf in Kolumbien


Am folgenden Montag fliegen wir nach Cartagena und quartieren uns im Hotel Stil für 5 Tage ein. Mit Martina und Lothar haben wir uns wieder dafür entschieden, einen Agenten zu beauftragen, der uns mit den Papieren und dem Abholen der Fahrzeuge aus dem Hafen hilft. Der Deutsche Manfred Alwardt kommt am Mittwochabend zu einem ersten Kontaktgespräch. Dieser Termin ist aber für uns vollkommen überflüssig, da Manfred uns keinerlei Details oder Informationen über den Ablauf gibt, sondern uns nur die negativen Eigenschaften einer Verschiffung mit Wallenius Wilhelmsen mit ihren unfähigen Mitarbeitern erläutert.

Wir fahren am Donnerstagmorgen ohne Manfred zum Büro von Naves, der Wallenius Wilhelmsen Agentur in Cartagena. Die Mitarbeiter dort sind entgegen Manfreds Vorankündigung sehr freundlich, kompetent und hilfsbereit. Bei diesem Termin bekommen wir die Nummer unserer „Bill of Lading“. Danach müssen wir zum Bankautomaten, da uns bei Naves klar gemacht wird, die Gesamtrechnung wäre in kolumbianischen Peso und eben nicht in US-Dollars zu bezahlen, wovon wir nach der uns ausgestellten Rechnung ursprünglich ausgingen. Am Nachmittag treffen wir uns dann mit Manfred und fahren gemeinsam zum Büro von Contecar.

Dort sind Papiere für den Hafenzugang zum Zeitpunkt der Inspektion zu erledigen und Manfred bringt uns in ein Großraumbüro mit Hafenangestellten. Um den Hafen betreten zu dürfen, muß man über eine laufende Krankenversicherung verfügen. Entweder man hat selbst eine, die im Todesfall eine Deckungssumme von mindestens 50.000 USD aufweist, oder aber man muß sich in Cartagena eine besorgen. Die freundlichen Mitarbeiter können mit unseren Versicherungsunterlagen nichts anfangen und wollen diese so nicht akzeptieren. Daraufhin schreit Manfred im Büro herum und beleidigt den ein oder anderen Mitarbeiter, was für uns zum einen peinlich ist und uns zum anderen nicht wirklich weiter bringt. Nach geschlagenen zwei Stunden verließen wir das Büro ohne die Zutrittserlaubnis für den Hafen. Ohne Manfred fragt uns ein Mitarbeiter, wo denn eigentlich das Problem sei, da wir ohnehin nicht bei der Inspektion dabei sein müßten. Müssen wir plötzlich auch nicht mehr! Manfred sagt uns, daß die Inspektion nun am kommenden Nachmittag 14 Uhr mit einem seiner Mitarbeiter stattfinden wird.

Am Freitagmorgen gehen wir erst ohne Manfred zur Bank und bezahlen unsere Gesamtrechnung für Wallenius. Dann nochmals zu Naves, um die Original Fracht Papiere abzuholen. Danach zurück zum Hotel und Gepäck abholen, da davon auszugehen ist, daß wir am Abend die Mobile abholen können. Außerdem bot uns Manfred freundlicherweise an, falls es mit der Abholung heute nicht mehr klappt, vermietet er uns sein Gästehaus für äußerst günstige 15 Dollar pro Paar.

Manfred Alwardt

Wir fahren dann zum vereinbarten Treffpunkt mit Manfred gegen 12 Uhr. Dort ist nur ein kurzes Gespräch möglich, denn Manfred ist mit der Abwicklung anderer Reisender im Stress und muß zum Hafen. Nach 16 Uhr, also geschlagene 4 Stunden später, kommt er wieder zurück und holt uns ab, um die Papiere im Hafenbüro abzuholen. Nur hatte heute leider der Inspektor - laut Manfred - angeblich unsere Papiere im Hauptbüro vergessen. Somit müssen wir warten. Und zwar genau so lange, bis das Büro von Contecar geschlossen ist und wir die noch fällige kleinere Rechnung der Hafenabwicklung heute nicht mehr bezahlen können. Wir sind an dem Tag nicht die einzigen von Manfred betreuten Reisenden, die komischerweise von den Inspektoren heute einfach nicht berücksichtigt wurden und die nun auf den nächsten Tag warten müssen, um ihre Fahrzeuge abholen zu können.

Um 18:30 verlassen wir dann das Hafenbüro und nachdem nun klar ist, daß wir heute unsere Mobile nicht mehr abholen können, denken wir, Manfred bringt uns nun zu seinem Gästehaus. Doch aus dem Versprechen wird plötzlich nichts und mit fadenscheinigen Argumenten läßt er uns dann zu einem ihm bekannten Hotel bringen.

Samstag früh um 8 Uhr stehen Lothar und ich bei Manfred vor der Tür und fahren gemeinsam zu Contecar, wo wir nun die kleine Rechnung bezahlen können. Anschließend fährt uns Manfreds Sohn zum Hafen. Wir bekommen Helm und Warnweste und werden zu einer Kabine dirigiert, wo wir uns nach unseren Fahrzeugen erkundigen. Ein von Manfred beauftragter Hafenmitarbeiter hilft uns und 20 Minuten später kommen unsere Mobile herangefahren. Wir müssen warten, bis ein weiterer Hafeninspektor ums Auto rennt und die Abnahme vornimmt. Auf den ersten Blick ist Außen und im Innenraum alles unversehrt und ich unterschreibe die Abnahme.

Abholung-in-Cartagena

Kurz darauf fahren wir aus dem Hafengelände und holen unsere Frauen ab, die noch im Hotel auf uns warten. Als wir dann unser Gepäck einladen, erkennen wir erst, daß an unserer festverschraubten Trennwand gearbeitet wurde und einige Schrauben fehlen?? Wir erkennen weiter, daß Jemand die Trennwand so bearbeitet hat, daß die Verschraubung am Brett des Alkovens durchgebrochen ist und wundern uns aber, daß keinerlei Dreck, Schrauben oder Holzspäne zu finden sind. Und dann sehen wir auch, daß unsere Wanduhr nicht mehr an ihrem Platz hängt, daß der alte Laptop weg ist und begeben uns nun auf Detailsuche durch unser trautes Heim.

Erste Bilanz: es fehlen Garmin GPSMAPS, Garmin Nüvi, Batterien und Akkus, SD Karten, Wifi Antenne, Rucksack, zwei Wanduhren, Canon EOS 450 D Spiegelreflexkamera, zwei Fototaschen voll mit Zubehör samt diverser Objektive, Tire Moni Reifendruckkontrollsystem, digitaler Multimeter, Personenwaage, Mehrfachsteckdose, Laptop, zwei Kisten voll mit Computerzubehör, diverses Werkzeug, Feinmechanikerwerkzeugbox, Handy, Kühlpads sowie 24 Dosen Bier, 8 Flaschen Wein und eine Flasche Havana Club.
Die Einbrecher haben mit viel Zeit unser ganzes Mobil durchsucht, sich bedient wie in einem Shoppingcenter und keine Spuren eines Einbruches hinterlassen. Es wollte wohl jemand, daß im Hafen auf den ersten Blick keine Einbruchspuren zu erkennen sind! Alles in allem ein Schaden von mindestens 2.000 Euro. Wir informieren Wallenius über den Einbruch und erhalten zwei Wochen(!) später eine kurze knappe Antwort, daß sie für den Inhalt des Fahrzeuges nicht verantwortlich sind und uns keine Entschädigung zusteht.

Fazit:
die Betreuung von Tea Kalmbach und ihrer Tochter Amy in Panama City ist nicht billig, aber vor allem bei der Autoabgabe im Hafen Manzanillo bei Colon war Amy enorm hilfreich.

Auf die Betreuung von Manfred Alwardt hätten wir getrost verzichten können und somit Geld und vor Allem Nerven gespart. Wir jedenfalls können Manfred in keinster Weise empfehlen.

Erst nach unserer Ankunft in Kolumbien haben wir von einer Schifffahrtslinie namens SC-Line gehört. Diese bietet ebenfalls die Möglichkeit der RoRo Verschiffung und ist wesentlich günstiger als Wallenius Wilhelmsen.

Außerdem gibt es eine Fähre, die ab dem 22.10.2013 ihren Dienst aufnehmen soll. Nähere Informationen unter www.sanblasferry.com

Kosten der Verschiffung

in US-Dollar USD / kolumbianischer Peso (COP) und Euro

Hafengebühr für Parken 58,00 USD 43,96 EUR
Amy - Tea - Gebühr incl. Tip 210,00 USD 159,18 EUR
Frachtkosten 2.094,75 USD 4.081.914 COP 1.597,44 EUR
Terminal Handling Charge 50,00 USD 97.432 COP 38,13 EUR
Bunker Zuschlag 523,73 USD 1.020.561 COP 399,39 EUR
B/L Fee Load 50,00 USD 97.432 COP 38,13 EUR
THC in Port of Load 80,00 USD 155.891 COP 61,01 EUR
Emision de B/L 40,00 USD 90.213 COP 35,30 EUR
Documentation Fee 50,00 USD 113.021 COP 44,23 EUR
Gastos Administrativos 10,00 USD 22.603 COP 8,85 EUR
Contecar Hafengebühr 393.447 COP 153,97 EUR
Manfred Alwardt Gebühr 150,00 USD 290.000 COP 113,49 EUR


Gesamt
2.693,08 EUR

 

 

Dazu kommen dann noch der Flug nach Cartagena (565,40 EUR),
Hotelkosten für 8 Tage sowie diverse Taxifahrten.
Nicht zu vergessen der durch den Diebstahl entstandene Schaden von über 2.000 EUR.
Danke, Wallenius Wilhelmsen!